Sonntag, 21. Oktober 2012

Maki-Sushi mit karamellisiertem Räuchertofu

4 Portionen Vorspeise / 2 Portionen Hauptgericht

250g Sushi-Reis
1 Packg. Noriblätter
1 Salatgurke
2 Möhren
100g Räuchertofu
Agavendicksaft
Weißweinessig
Sojasoße
Wasabipaste
Salz
Tahini (Sesampaste)
1 Bambusmatte

Den Sushi-Reis waschen, bis das Wasser fast klar ist. Mit einem halben Liter Wasser zum Kochen bringen und auf kleinster Stufe ca. 15 Minunten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit vollständig verkocht ist.

In der Zwischenzeit den Räuchertofu in Scheiben und dann in Streifen schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Tofustreifen darin ca. 5 Minunten krosch anbraten. Währendessen 1 EL Sojasoße mit 1 EL Agavendicksaft und einem TL Tahini vermischen, über die Tofustreifen geben und noch mal eine Minuten braten/karamellisieren lassen. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.


Die Möhren schälen und in feine Streifen schneiden, ebenso die Gurke. Bei der Gurke lass ich den Mittelteil weg und schneide nur das feste in Streifen. Das Mittelteil ist zu wässrig und hat nicht genug Biss.
Den karamellisierten Tofu am besten nicht vorher probieren!
Der ist so lecker, dass der das sonst eventl. gar nicht mehr bis in die Sushi-Rollen schafft.;)
Den werd ich auf jeden Fall noch öfter machen.....

Wenn der Reis fertig ist, wird er mit 3-4 EL Weißweinessig und 2-3 EL Agavendicksaft sowie einem TL Salz abgeschmeckt. Der Reis soll schön süß/säuerlich schmecken.

Vor dem Rollen empfehle ich dringend, die Bambusmatte mit Frischhaltefolie zu umwickeln. Sushi-Reis heißt nicht umsonst Klebereis und wenn der erst mal zwischen den Bambusstäbchen klebt, dann kriegt man den schlecht wieder rausgepuhlt.

Ein Nori-Blatt aus der Verpackung nehmen und mit der rauhen Seite nach oben auf die Bambusmatte legen. (Ich entnehm die Blätter immer einzeln, weil die sonst ganz schön rumfusseln. Die Algenfusseln findet man sonst in der ganzen Bude wieder!)

2 EL Reis auf dem unteren Drittel des Noriblattes verteilen und die 2 Möhren-, 2 Gurken,- und 2 Tofustreifen in die Mitte des Reises legen. 

Dann den unteren Teil mit Hilfe der Bambusmatte umschlagen, mit den Fingerspitzen anlegen und zwischen der Bambusmatte aufrollen.

Meistens wird empfohlen, den oberen Rand zu befeuchten. Bei den ersten Rollen brauch man das nicht unbedingt, wenn man die Rollen auf die Naht legt, feuchtet das von alleine durch. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den oberen Rand natürlich mit Wasser bepinseln.

Die fertigen Rolle also auf der Naht beiseite legen und die nächste Rolle in Angriff nehmen. Nicht verzagen, wenn die ersten Rolle zu locker oder zu fest geworden ist. Man bekommt da ganz schnell ein feeling für.

Insgesamt bekommt man aus einer Packung Sushi-Reis 6 Rollen gedreht. Ich lass die immer 5-10 Minuten stehen, bevor ich sie in kleine Häppchen schneide, dann hat das Nori genug feuchte und lässt sich gut schneiden.

Zum Schneiden braucht man unbedingt ein richtig scharfes Messer (natürlich ohne Wellenschliff!). Ich nehm immer ein Filetmesser. Kann auch nicht schaden die Klinge zwischendurch immer mal wieder abzuwischen.
Die lockeren Enden abschneiden und wegnaschen (sehen auf'm Teller nicht so hübsch aus ;)).
Die restliche Rolle in 6 gleich große Stücke schneiden.


Zum Dippen einfach einen Klacks Wasabipaste mit Sojasoße vermischen.

Itadakimasu!



8 Kommentare:

  1. das wird nachgekocht, sieht wirklich ganz lecker aus
    danke für die tolle beschreibung!

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  2. Danke Euch!
    Ich hätte gerne noch einen Schritt mehr gezeigt beim rollen, aber mir fehlte die dritte Hand zum Fotografieren. :D

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    1. soderle, schon geschehen die nachmacherei *g*
      siehe hier (falls es dich interessiert)
      http://achtsamkeiten.blogspot.co.at/2012/11/vegan-bake-sale-diatenunsinn-und.html

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    2. Vielen Dank für die Rückinfo und die Erwähnung meines Blogs!
      Hab mich sehr drüber gefreut!

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  3. Hey, das hast du toll anschaulich dargestellt, beste Grüße, Jutta

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  4. Awww, ich mag sushi total gern http://achtungpflanzenfresser.wordpress.com/category/auf-dem-teller/sushi-ohne-fischi/

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